MARC GRÜN
SPONSORED BY ABSAUGWERK»Noch wichtiger ist neben der körperlichen die mentale Vorbereitung, um den aufkommenden Strapazen und geistigen Herausforderungen gewachsen zu sein. Meist bleibt nur ein Versuch. Am Ende entscheidet der Berg.«
Disziplin:
Extrem-Bergsteigen
Geburtsdatum:
9. Januar 1978
Nationalität:
Deutsch
Expedition:
10 Tage Trekking zum Manaslu
30 Tage Akklimatisierung, Aufbau der Hochlagerkette und Gipfelbesteigung
4 Hochlager
Gesamtdauer 50 Tage
Aufstieg:
Start um Mitternacht
16 Stunden hoch und zurück
70 kg Gepäck
1 Versuch bei ca. -10° C
Team:
ca. 30 Personen: einheimische Bergführer/Sherpas, Yakführer, Küchen-Team mit Koch, 5 Bergsteiger
Gefahren:
Gletscherspalten, Erfrierungen,
Sonnenbrand, Lawinen, Wetter,
Sauerstoffmangel, Höhenkrankheit;
Todeszone ab 7.500 Höhenmetern
Expeditionskosten:
ca. 35.000 €
Wie alles begann
Für Höhenbergsteiger gibt es nur einen Weg: nach oben. Marc Grüns Aufstieg begann vor über fünfzehn Jahren, als er das erste Mal einen Gipfel bezwang, der sich nicht auf Anhieb erwandern ließ. Seitdem stellte sich der Wahl-Ulmer und Projektingenieur immer neuen Höhenmetern: erst die Viertausender der Alpen, dann dem Stok Kangri in Indien (6.153), dem Aconcagua in Argentinien (6.961), dem Pik Lenin (7.134) an der Grenze zwischen Tadschikistan und Kirgisistan und zuletzt den Himlung Himal (7.126) im höchsten Gebirge der Welt, dem Himalaya.
Auf Bergen wie dem Himlung bei -30° C werden die einfachsten Dinge und Bedürfnisse wie Essen, Toilette oder Waschen zum Problem. Zur Kälte kommt die dünne Höhenluft, die zum Höhenrausch führen kann. »Man ist nicht mehr Herr seiner Sinne und muss lebenswichtige Entscheidungen treffen, seine Kräfte realistisch einschätzen und unvorhersehbare Probleme möglichst schnell lösen. Sonst kommt man im schlimmsten Fall auf den Berg, aber nicht mehr zurück.« Respekt und Demut vor Berg und Natur sind Marc besonders wichtig, manchmal ist der einzige Weg umzukehren, wenn der Berg das eigene Leben bedroht. Denn um weiter nach oben zu kommen, geht es manchmal erst einmal wieder herunter.
Training in 5 Disziplinen
Was den meisten Menschen nicht bewusst ist, Extrem-Bergsteigen ist vor allem Kopfsache und mentale Stärke. Marcs Trainingsvorbereitung besteht zu 30% aus körperlichem und zu 70% aus mentalem Training. Neben Krafttraining, Yoga und Radfahren trainiert Marc seine Kondition durch Berglaufen im Allgäu. Im mehrstündigen Dauerlauf wird auf den Berg gesprintet und während der Gondel-Abfahrt kurz verschnauft, manchmal über 8 Stunden und min. 4.000 Höhenmetern hinweg mit schwerem Rucksack und Gewichtsmanschetten an den Füßen (Bergstiefel Simulation). Während des Laufens löst er mögliche Probleme, die während der Expedition auftreten könnten, um im Höhenrausch schnell und ruhig reagieren zu können.
Seine nächste Mission
»Meine nächste Expedition ist ein Traum vieler Höhenbergsteiger. Mit 8.163 Metern zählt der Manaslu, auch Berg der Seelen gennant, zu den höchsten Bergen der Welt. Tatsächlich ist er der achthöchste Berg – der Mount Everest ist nicht mal 700 Meter höher. Neben diesem ambitionierten Gipfel ist die Expedition meine zweite in den Himalaya, eine besondere, zeitlich, körperlich und geistig herausfordernde Erfahrung, aber auch ein spirituelles Erlebnis, von dem Bergsteiger ihr Leben lang zehren.«, Marc Grün.
Um sich dem Aufstieg einer der Höchsten zu stellen, hat er sich die letzten 15 Jahre Berg für Berg an die Achttausender herangetastet. Seit anderthalb Jahren trainiert er intensiv, nicht nur körperlich, sondern auch mental, um den aufkommenden Strapazen und der geistigen Herausforderung gewachsen zu sein. »Die 1000 Höhenmeter von einem Siebentausender zu einem Achttausender, das sind in dieser Höhe Welten.« Am 5. September 2023 startet seine Reise nach Nepal. Nach der 10-tägigen Anreise zu Fuß bis zum Berg wird nach und nach die Hochlagerkette aufgebaut und das Material auf den Berg mit einheimischen Sherpas transportiert. Dann heißt es nochmal ausruhen und abwarten: auf ein paar Tage anhaltendes einigermaßen gutes Wetterfenster. Denn für den finalen Aufstieg gibt es nur einen Versuch, dann ist der Körper zu strapaziert und ein zweiter Versuch wird lebensgefährlich.
Folge Marc auf Social Media oder
besuche seine Website 👉 www.marc-gruen.de
Wieso wir Marc unterstützen?
Marc’s Geschichten und Bilder seiner bisherigen Expeditionen haben uns gleich in den Bann gezogen. Fasziniert und inspiriert von seiner Willenskraft entschieden wir uns, ihn bei seiner bisher größsten Expedition zu supporten. »Gemeinsame Ziele« ist einer der zentralen Unternehmenswerte bei ABSAUGWERK. Dabei unterstützen wir unsere WERKER und externen Partner wie Marc, bei ihren beruflichen und persönlichen Zielen. Neben unserem Geschäftsführer Michel haben wir viele wanderbegeisterte WERKER und unternehmen regelmäßig gemeinsame Ausflüge, wie zur Füssener Hütte diesen August zusammen mit Berg-Guru Marc.
Respekt und Demut. Denn am Ende entscheidet der Berg.
Marc Grün’s Credo
Neues von unserem Bergsteiger Marc
Next Destination: Kathmandu ✈️
Heute hat Marc Kathmandu auf 1.400 m erreicht, wo er sich bis Freitag akklimatisiert und zum ersten Mal sein 30-köpfiges Team aus...
Die Bergsteiger Gefährten ⛰ oder auch burning legs 🔥
Nachdem wir das Gimpelhaus hinter uns gelassen und die Nässelwängler Scharte erreicht haben, war nochmal Energie tanken angesagt. Vom...
Bergsteiger WERKER im Allgäu – oder auch Überleben im Team ⛰😅
Zusammen mit unserem Bergsteiger Guru Marc Grün haben wir uns am Samstag um 8 Uhr in Nesselwängle zu Fuß bergauf Richtung...